Ich will bei einer Regatta mitsegeln - was muss ich beachten? 

Erst einmal benötigt der Steuermann der Yacht einen Sportbootführerschein, eine Haftpflichtversicherung für das gemeldete Boot und eine DSV Mitgliedschaft, die er über einen Segelverein oder über den Club der Kreuzer-Abteilung erlangen kann.



Wenn alles vorbereitet ist, steht einer Meldung nichts mehr im Weg. Für die Meldung sollten Bootstyp und die dazugehörige Yardstickzahl, Bootsname, Segelnummer und die Crewliste bereitgehalten werden. Beim IF-Boot gehört der Spinnaker zum Grundstandard. Wenn ihr vorhabt, ohne Spinnaker zu segeln, solltet ihr das bei der Meldung angeben, spätestens jedoch 96 Stunden vor der Regatta. Nur so könnt ihr eine Yardstickvergütung von 1 bis 2 Punkten erhalten (zum Beispiel: IF-Boot im Grundstandard 112, ohne Spi 113 bis 114 – je nach Anteil des Spikurses, mit Einbaumaschine und Faltpropeller 113, mit Festpropeller 114). Die genaue Höhe der Vergütung entscheidet der Wettfahrtleiter, wenn ihr ohne Spi segelt. Achtet bitte darauf, die Meldefristen einzuhalten, da die Wettfahrtleitung nur bei einer ausreichend hohen Anzahl von Meldungen einer Klasse die Wettfahrt planen kann.


Seid ihr gemeldet, solltet ihr bei den ersten Versuchen mindestens 30 Minuten vor dem Ankündigungssignal im Startgebiet sein. Die halbe Stunde nützt bei unerwarteten Verzögerungen bei der Anreise oder bei der Suche nach dem Startboot. Und es ist ratsam, sich direkt vor Ort einzusegeln und mit Windstärke und -richtung vertraut zu machen. In dieser Zeit sollten auch die Meldung am Startschiff und ein letzter Blick auf die Bahnkarte erfolgen.

Wenn es während der Wettfahrt zu einer ärgerlichen Bootsberührung mit Schaden kommt, ist es wichtig, ruhig zu bleiben, den Gegner anzusprechen, den Bootstyp und die Segelnummer zu notieren und Zeugen zu finden. Denk daran, dass der Vorfall möglicherweise bei der Versicherung und einem Anwalt landen kann. Hast du die Annahme, dass du im Recht bist, sollte die Protestflagge gesetzt werden, und du musst dem Gegner den Protest mitteilen. Bist du angenommen im Unrecht, machte eine Schiffsumdrehung als Befreiung ( Wende Halse ), um weiter gewertet zu werden.

Reiche den Protest dann mündlich beim Zielschiff ein. Es geht weniger um die Platzierung als vielmehr um die Versicherung, die möglicherweise das schriftliche Protestergebnis benötigt, um den Schaden zu regulieren. Es ist ratsam und verpflichtend, im letzten Moment auszuweichen, selbst wenn du eigentlich das Wegerecht hast und der andere Bootsführer nicht ausweicht. Lieber später protestieren als nachher das Boot neu laminieren lassen müssen!

 

Wenn ihr eine Regatta gesegelt seid, meldet bitte die Ergebnisse an unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. , damit ihr auch in unserer Rangliste erscheint! ( Aufgelistet werden dort allerdings nur Mitglieder der IF-Boot-Klassenvereinigung ) Für jede gewonnene Wettfahrt gibt es 100 Punkte, wenn mindestens 5 IF-Boote am Start waren, und für die folgenden Plätze je 20 Punkte weniger. Bei geringerer Teilnehmerzahl verringert sich die Gesamtpunktzahl jeweils um 20 Punkte. Ist nur 1 IF-Boot gesegelt, werden 20 Punkte vergeben. Und nun vor allem: Viel Spaß!

 
zurück

Werbung Seefunk dp07
Werbung DGzRS

 

seacamper shop