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THEMA: Rückwärts fahren

Rückwärts fahren 1 Jahr 9 Monate her #3929

Hallo!
Ich habe mal eine ziemliche Anfänger Frage, aber es bringt uns gerade etwas zur Verzweiflung.
Wie in einem anderen Thread erwähnt haben wir uns nach langem Nachdenken mit der IF unser erstes Boot gekauft und unter Segeln klappt auch alles super bisher, leider treibt und das Rückwärts fahren mit unserem Mercury Sail Power 5 PS zur Verzweiflung und wir wissen nicht so richtig was wir falsch machen.
Im Anhang habe ich mal ein Bild von unserem Liegeplatz angehangen. Oben ist Norden und bei uns kommt der Wind in der Regel aus südlicher Richtung (SW-S-SO).
Die ersten 2 mal haben wir versuch beim Ablegen das Heck nach Norden zu drehen und dann Vorwärts aus dem Hafen zu fahren, aber beide Male ist das fehlgeschlagen weil der Bug ungewollt nach Norden gedreht ist. Unsere Vermutung war dann das uns der Wind den Bug wegdrückt. Also haben wir dann versucht mit dem Heck voraus aus dem Hafen zu fahren und dann zu drehen. Beim nächsten Versuch hat das auch ganz ok geklappt, aber als wir am Wochenende wieder da war haben wir den Umstehenden Hafenkino vom Feinsten gezeigt. Unser Heck ist beim rausfahren zu sehr nach Westen gedreht so das wir fast die südlich von uns liegenden Schiffe erwischt hätten, um die Situation zu lösen sind wir dann wieder etwas Vorwärts nach Norden haben das Schiff aber nicht Richtig gerade bekommen und sind einige Male vor und zurück, bis wir endlich draußen waren.
Jetzt überwiegt etwas die Sorge, beim nächsten Mal wieder eine ähnliche Leistung abzuliefern und daher wollte ich fragen ob jemand Tipps hat, wie wir solche Situationen vermeiden.
Macht unsere Annahme mit dem Wind Sinn oder sollten wir wieder versuchen Rückwärts nach Norden zu fahren und dann Vorwärts aus dem Hafen? Wir Fragen uns ob wir vielleicht den Außenborder nicht weit genug gedreht hatten um uns wirklich in die Richtung zu "ziehen".
Gibt es eine generelle Empfehlung wie schnell man fahren sollte, damit das Ruder richtig arbeitet? Wir fahren eher langsam und hatten das Gefühl das die Lage des Ruders kaum eine Richtungsänderung verursacht.
Ist die "Vorliebe" vom Heck sich beim Rückwärts fahren im Uhrzeigersinn zu drehen, der Radeffekt des Motors?
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Letzte Änderung: von christoph.

Rückwärts fahren 1 Jahr 9 Monate her #3933

Hallo,
ich versuche mich mal an einer Antwort.
Ich setzte voraus, das ihr wißt, das sich ein Langkieler beim Rückwärtsfahren wie ein störrischer Gaul verhält. Aus Euren Ausführungen entnehme ich weiterhin, dass der AB an einer Halterung am Heck angebracht ist und nicht im Schacht gefahren wird. Weiter hängt die Angelegenheit auch noch von der Art des AB ab. Es gab/gibt AB's bei denen der Abgasstrom durch die Schraube ins Wasser geleitet wird.
Ist das bei Euch so, haben wir hier schon das erste Problem. Durch die Blasenbildung des Abgases im Wasser, arbeitet der Propeller im Rückwärtsgang nicht optimal. Sprich: um eine deutliche Wirkung zu erzielen braucht es mehr Power/Gas.
Läßt sich der AB in seiner Halterung um +-90Grad (kann auch etwas weniger sein, aber auf jeden Fall mehr als +-45Grad), zur Schiffslängsachse drehen, läßt sich das IF Rückwärts eigentlich ganz gut steuern, wenn man parallel AB und Ruder gleichzeitig betätigt. Dabei nicht zu zaghaft mit dem Ruderausschlag. Viel hilft hier viel. Allerdings muß man dazu, je nachdem wie tief unten der AB hängt, fast aufs Achterschiff klettern.
Fahrt ihr den AB im Schacht, geht das natürlich nicht. Da bleibt m.E. nur, beherzt Fahrt über den Achtersteven aufzunehmen, dann Auszukuppeln (wichtig!) und Hardruder zu geben. Je nach Platzangebot hinter dem Schiff, gehört dazu eine gute Einschätzung, wann man mit dem Auskuppeln und Ruder geben anfangen muß. Vielleicht mal bei ruhigem Wetter draußen, wo Platz ist, etwas üben.
Als letzte Möglichkeit bleibt dann noch, sich mit Leinenarbeit aus der Box zu ziehen, bis man vorwärts mit dem Motor weiter machen kann. Wie das im Einzelnen aussehen könnte, hängt natürlich von der Beschaffenheit der Fingerstege ab. Das kommt auf dem Bild aber nicht so gut raus.

Harald

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Letzte Änderung: von Witzel.

Rückwärts fahren 1 Jahr 9 Monate her #3934

Moin
Ich habe einen Aussnborder mit 5 PS von Yamaha, mit "angeblicher" Schubschraube.
Ich kann aber trotz Auspuffableitung ins Wasser bei richtiger Drehung des Motors meine IF fast auf dem Teller drehen. Hier hilft wirklich nur der beherzte Dreh des Aussenborders an der Halterung. Die Ruderwirkung bei geringer Geschwindigkeit geht gegen null. Daher kann ich aus meiner Box nur mit dem Motor selbst lenken. Ich lasse mein Ruder immer festgestellt in der Mittelposition und lenke lediglich mit dem Motor. Die Pinne ist dann nur im Weg, wenn ich auf der Backkiste hocke.
Ich würde es tatsächlich auch auf dem freien Wasser ausprobieren.
Meines Wissens hat der Mecury Sailpower 5PS die Abgaslenkung zur Seite und nicht nach hinten, das sollte also kein Problem sein. Ausserdem habt Ihr einen richtig guten Motor, allerdings braucht Ihr die Schubschraube, die hilft Euch noch einmal richtig weiter.
Ich hoffe ich konnte helfen!
LG
Andreas

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Rückwärts fahren 1 Jahr 9 Monate her #3940

Vielen Dank Harald und Andreas für eure Beiträge!

Ich denke, ich werde dann doch nochmal versuchen ob ich mit stark gedrehtem Motor das Heck nach Norden bekomme und dann vorwärts aus dem Hafen komme. In jedem Fall werde ich das Rückwärtsfahren mal in sicherer Entfernung zu anderen Schiffen üben, selbst wenn ich es im Heimathafen vielleicht anders lösen kann, weiß man ja nie was einen in anderen Häfen erwartet.

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Rückwärts fahren 1 Jahr 8 Monate her #3964

  • Ove
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Moin allerseits,
je nachdem, wie gut ihr mit der Muskelkraft unterwegs seid, kann man das Boot auch tatsächlich nur mit Muskelkraft aus der Box bewegen und anschließend mit dem Motor loslegen.
Mein Tipp: Sorgleinen in die Box legen (falls noch nicht geschehen. Ich ziehe mich in der Regel an den Sorgleinen raus. Bei halber höhe gebe ich dem Böötchen einen beherzten Schubser so dass der Wind das Heck für mich in die richtige Richtung dreht und schubse mich vom Pfahl weg, sobald das Boot frei ist.
Falls das nicht funktioniert, hier ein paar Tipps zum "Schummeln"
Vorne an der Klampe / am Bugkorb eine Leine befestigen und mit einem Schnappschäkel in die Sorgleine einklinken. Länge ca. 1.5-2m.
Mit dem Motor rückwärts raus und mit Motor und Ruder so lenken, dass das Heck etwas rum kommt.
Am Ende des Ablegemanövers entweder den Schnappschäkel ausklinken oder die Leine an der Klampe losschmeißen.

Beim Anlegen die Leine entweder einsammeln oder schnell einklinken - so kann man auch das Abtreiben innerhalb der Box verhindern.

Ich hoffe, der Tipp hilft und wünsche viel Erfolg :)

Beste Grüße

Ove

PS: Bei mir hat's auch etwas gedauert, bis ich den Dreh raus hatte und habe am Anfang auch Hafenkino erster Klasse abgeliefert :unsure:

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Rückwärts fahren 1 Jahr 6 Monate her #3979

Hallo Christoph,

Ove hat es gut beschrieben, mit Muskelkraft geht es am besten.
Sorgeleinen sind sowohl beim Ab- als auch beim Anlegen sehr hilfreich.
Alternativ kannst Du (in deinem Fall) auch die Backbord-Achterleine anstelle der Sorgeleine zur Hilfe nehmen. Achterleine von der Klampe nehmen und mit dem Ende (außen um die Wanten) auf Vorschiff gehen und das Boot damit aus der Box ziehen. Beim Passieren des Pollers die Achterleine vom Poller nehmen. Unter stütz wird das ganze Manöver, wenn Du vorher noch das Ruder nach Steuerbord legst. Wenn Du dann vom Pfahl frei bist, hast Du noch alle Zeit der Welt mit der Achterleine nach hinten zugehen um dann den Vorwärtsgang einzulegen und mit Motorkraft aus der Boxengasse zu fahren.

Mit besten Grüßen
Hans

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