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THEMA: Deckfuge mit Spaltbildung

Deckfuge mit Spaltbildung 19 Jahre 3 Tage her #160

  • Matthias Roth
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Hallo IF-Freunde,

bei der Erneuerung der Deckfuge sind mehrere mm breite Spalten zwischen Deck und Rumpf zutage getreten auf der gesamten Heckbreite und in Höhe der Wantenpüttinge. Der Spachtel ging am Heck teilweise 3-4cm hinein. Es sieht so aus, dass die alte Dame hart gesegelt wurde. Muß ich mir jetzt Sorgen machen, dass das Deck bald abhebt? Die Püttingaufnahmen der Wanten sind mit kräftig dimensionierten Niroplatten unter Einschluß der Bordwand versehen, wobei ich nicht weiß, ob das original oder nachgerüstet ist. In der achterlichen Backskiste ist mir nicht viel aufgefallen. Ist das evtl. ein bekanntes Problem?

Liebe Grüße von der Warnow
Matthias

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Deckfuge mit Spaltbildung 18 Jahre 11 Monate her #162

  • Timo Sass
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Hallo Matthias!
Ich renoviere grad das gesamte unterwasserschiff bei meinem boot.Ich empfehle Dir dringend und eindringlich,wegen der Fugen einen oder besser mehrere Bootsbauer zu konsultieren!!!Das habe ich auch getan,obwohl ich solche fugen nicht hatte,jedoch andere Probleme.Meistens haben unsere boote nur probleme mit der abdichtung der fuge.Das heißt,dort ist über die fuge dichtmasse aufgetragen,welche aber im grunde nur das darunter liegende Laminat vor Feuchtigkeit schützt.Die dichtmasse muss dann und wann ausgebessert werden.Bei Dir scheint sich jedoch das laminat gelöst zu haben!!!!!Damit ist nicht zu spaßen!Grade bei den Püttings und am Achterstag!Es könnte passieren,daß sich das Deck abhebt!!Die Püttings sind zwar mit einer edelstahlplatte unterfüttert,diese sitzt aber unterm Deck,welches sich bei Dir löst!!!!Aber es gibt nichts was nicht mit polyester und glasfaser nicht repariert werden könnte (siehe meinen lädierten Rumpf...)Gruß Timo

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Deckfuge mit Spaltbildung 18 Jahre 11 Monate her #163

  • Mathias
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Hallo Matthias,

Festigkeitsmässig sollte es kein Problem geben. Die eigentliche Verbindungsstelle zwischen Deck und Schale liegt inwendig. Die Fuge ist immer vorhanden und original mit Dichtmasse versiegelt - und die verottet halt mit der Zeit. Ich habe die gesamte Fuge (rundherum) entfernt und durch Epoxydharz ersetzt. Das Problem bei der Sache ist allerdings, dass vorher mit grösster Sicherheit irgendwelche Silikonmassen zur Anwendung kamen, und die kann man (wenn man es drauf anlegt) sehr mengenreich in die Trennfuge einspritzen....man kriegt das Zeug praktisch nicht mehr heraus und auf silikonverseuchter Oberfläche hält weder Epoxydharz noch Spachtel oder Lack. Letztlich habe ich (auch aus anderen Gründen) die Nut mit einer Oberfräse neu bearbeitet (ca. 12mm tief und 5mm breit). Diese Aktion empfehle ich aber nur im Zuge einer Restauration da eine Lackierung fällig wird. Und ob die Epoxigeschichte hält oder unter allfälligen Relativbewegungen der Rumpfteile versagt, muss sich erst noch zeigen. Einfacher geht es sicher mit dem Gammelgummi aus der Kartusche. SIKAFLEX wäre noch eine Alternative, jedoch sollte auch hier Silikonfreiheit gewährleistet sein damit die Arbeit taugt. Ausserdem muss das richtige SIKA-Produkt gewählt werden, denn derer gibt es viele verschiedene.
Dass die Pütting-Gegenplatten auch an der Borwand anlaminiert wären, kenne ich nicht. An meinem Boot sind es lediglich Niroplatten auf der Unterseite des Decks.

Viel Erfolg und liebe Grüsse vom Bodensee,

Mathias

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Deckfuge mit Spaltbildung 18 Jahre 11 Monate her #166

  • Matthias Roth
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Hallo Timo, hallo Mathias,

vielen Dank für Eure Rückmeldung. Ich komme erst jetzt zur Antwort. Ein Grund ist das Boot - habe heute den Mast gestellt mit einem doppelten Vorstag und auch ein zweites Fockfall installiert, das außen geführt ist - mal sehen wie sich die Konstruktion segelt.
Die Fuge, die am Heck und an den Püttingen hochkommt, sieht ansonsten wie neu aus. Da ist so ein ca. 1mm dicker Streifen zwischen dem Gailcoatkontakt von Deck und Rumpf zu erkennen, der aussieht wie Spachtel. Heute hatte ich endlich auch Gelegenheit die achterliche Backkiste auszuleuchten und abzutasten. Da ist von innen nicht zu sehen, kein Riß. Der Deckrumpfkontakt erscheint innen wie aus einem Guß. Es scheint so, als sei von der oberen Rumpfkante eine Auflage für das Deck laminiert. Die beiden Achterstagpüttinge und die Klampen sind mit nicht sehr großen Unterlegscheiben und Kontermutter gesichert - und halten seit 29 Jahren.
Die Deckfuge habe ich erneuert. Wie in der Technikanleitung von Martin ausgeführt ist das Klebeband sehr wichtig. Ich hatte eins, das sehr flexibel war und Rundungen nachvollziehen konnte. Die Fuge ist dadurch schön gleichmäßig breit geworden. Als Dicht- und Klebmasse kann ich Pantera Marine Sealant MS3000/60 wärmstens empfehlen. Es läßt sich viel besser verarbeiten als Sikkaflex, ist aber auch teurer. Jetzt bleibt wohl nur, die Fuge zu beobachten.

Herzliche Grüße von der Warnow
Matthias

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