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Deutsche IF-Boot Klassenvereinigung e.V.

In diesem Artikel wird deutlich, dass eine Windsteueranlage für das IF-Boot möglich ist, die Bedienung und Justierung aber Fingerspitzengefühl braucht.

 

Windpilot Pacific Light- Montage:

Es wurde nach Tipps für die Montage der WSA Pacific Light gefragt. Gerne gebe ich hier meine Erfahrungen und Überlegungen wieder.

Grundsätzlich sollte mal auf der Seite www.windpilot.com, dort unter Galerie " IF " geschaut werden. Jede Menge Fotos von verschiedenen Möglichkeiten, desweiteren Montage-und Trimmanleitungen. Dort ist alles erklärt.

Zunächst muss geschaut werden, welche Möglichkeiten-Budget vorhanden ist. Vom Selbstbau mit Alu-Winkeln bis Werftbau mit Edelstahlrohr ist alles möglich. Ich habe Muster und Schablonen gebaut, alles relativ günstig beim Dorfschlosser schweissen lassen und dann selbst montiert. Mit dem Ergebnis/ Preis bin ich sehr zufrieden.

Die einfache Variante, wie bei den meisten zu sehen, ist eine 4-Punkt-Montage auf dem Achterdeck. Vorteil: Einfache, schnelle Umsetzung. Nachteil: Verbautes Achterdeck. Deshalb habe ich mich für die Stützmontage am Spiegel entschieden, d.h. nur 2 Verschraubungen auf dem Achtersüll und 2 Abstützungen am Spiegel. Das längliche Blech auf der rechten Seite ist nur eine Blende über die Bohrungen der alten Motorhalterung.

Generell gilt: Das Hauptlager der WSA sitzt etwa eine Handbreit unterhalb des Sülls. Dabei kommt es nicht auf ein paar cm an. Der an den Spiegel abgestütze Bügel bietet mir zudem genügend Festigkeit, um zum Trimmen der WSA oder Leinenarbeit in Boxenmanövern den Bügel mit meinen 100 kg zu betreten, ein Riesenvorteil!

Es muss unbedingt darauf geachtet werden, das zwischen Achterkante Ruderkopf und dem Hauptblech genügend Platz bleibt, um im Bedarfsfall das Ruder zur evtl. Demontage aus den Ruderlagern zu ziehen!!! (Dabei rutscht das Ruderblatt nämlich noch eine gute Handbreit nach achtern!!!)

Da die WSA ob des angehängten Ruders relativ weit hinter dem Spiegel hängt, ist eine sogenannte Crossbar unerlässlich. Das ist die Querstange zur Aufnahme der Umlenkblöcke. Nur so wird ein Winkel erreicht, mit dem die WSA optimal arbeitet. Die wiederrum macht es erforderlich, die AB-Halterung relativ weit nach aussen zu versetzen, damit der AB noch genügend gedreht werden kann. Da wir es mit Alu und V4A-Schrauben zu tun haben, müssen diese unbedingt mit Wollwachs eingesetzt werden! Fett und Öl darf nirgends dran, da die daran haftenden Salzkristalle die Getriebe schnell zerstören. Teflon-Spray hingegen ist ok und gewollt. Ansonsten regelmässige Frischwasser-Spülungen!!! Das war's.

Und dann heisst es: Üben, üben,üben....

Es gibt so viele Trimm-Möglichkeiten, so viele Parameter, die sich gegenseitig beeinflussen. Learning by doing.....ist hier die Devise. Das Boot sollte bei den vorherrschenden Bedingungen ausgewogen auf dem Ruder liegen. Nach vielen Lehrstunden dann......hat man eine sehr zuverlässige WSA. Ab 2 Bft bis 8 Bft arbeitet meine äusserst zuverlässig,...aber bis dahin ist es ein langer Weg. Das sollte man wissen.

Falls noch Fragen sind, beantworte ich diese gerne.

Liebe Grüsse,

Fair Winds,

Sven und Sabine, IF-" Cabrito " SWE 2076

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